LYRIK

LYRIK...


 

Nostalgie der Kindheit
***
Vorhin noch hier
wo ist es hin
zeigt es sich mir
wo ich jetzt bin?

Grad war ich da
an diesem Ort
und was ich sah
trieb plötzlich fort

Vorhin noch dort
als ich da war
küsst warm das Wort
mich wunderbar

Das Wort schon alt
als es gebar
verkühlte bald
machte sich rar

Und auf der Spur
ich weiss nicht wie
findet mich nur
die Nostalgie

Genau wie ich
verreist, doch hier
verbleibt für mich

ganz tief in mir

© Rosanna Maisch




 

Wo mein Herz zu Hause ist
 * * *
Mit der Freiheit meines Herzens
dem Zeigefinger meiner Seele
suche und finde ich
den Standort der Liebe
das Gefühl der Wärme-
Mein Heim

 

Ich bin hier
vertreibe die Kälte
wo ich denke und wünsche
woanders zu sein

 

Bin ich dort
umfängt mich die Wärme
wo ich denke und wünsche
immer hier zu sein

 

Komme ich bei mir an
hier wo ich jetzt bin
oder fern, so fern
wo meine Heimat wohnt?

 

Immer dorthin wo mein Herz
zu Hause ist

 

Und bleibe warm

© Rosanna Maisch




 

Momentaufnahme

Du, mein schöner Moment
vergeh nicht, halt mich fest
Verbleib in mir existent
damit du nie vergehst

Dein Augenblick nur flüchtig
und doch erfass ich Dich
In Erinnerung sehnsüchtig
begleitest fortan mich

Einen Kuss, den schenke mir
bevor du weiter ziehst
Ich stehe noch eine Weile hier
bis du still in mir entfliehst

© Rosanna Maisch






Die Freude

Die Freude wird uns dann gewiss
wenn sie erscheint als helles Licht

Sie hebt sich aus der Finsternis
wobei sie alle Schatten bricht

Sie spiegelt sich um Aug und Mund
als Zeichen unseres Wohlbefinden

Steht mit dem Frohsinn im Verbund
kann so diverse Schmerzen linden

Ob jung. ob alt, das ist egal
sie lächelt in das Leben rein

Oft unerwartet, im Trauertal
beglückt sie uns mit ihrem Schein

Sie hält uns jung mit frischem Biss
weil sie nicht mit dem Alter spart

So sei die Freude uns gewiss
gleich wie sie sich uns offenbart


© Rosanna Maisch






Immergrün

Es drängt mein Ich
zum Immergrün

Die Hoffnung rief
und weckte mich

und seelentief
bis himmelwärts

Der Glaube spricht
aus vollem Herz -

vom kahlem Grau
ins Hoffnungslicht!

© Rosanna Maisch





Traumraum 

Sonett

Es will das leuchten einen Raum erhellen,
den Raum wo Träume in Erwartung leben;
wie wenn das Bunt ins Graue einzuweben,
beginnt es Farbenwunder zu erstellen.

Entfacht dann Zauberlicht in Raum und Zeit,

wo kalte Tageswinde dunkel wehen
in dem Gedankenzüge Kreise drehen,
die formbar zu umwandeln sind bereit.

Es hält was sonst nicht halten kann,

als bräuchte man nichts mehr vermissen,
zwischen dem Irgendwo und Irgendwann.

Als wär der Traum ein wachgeküsster Mann

mit all der Leuchtkraft und dem Wissen,
dass Fantasie im Raum Magie ersann.  

© Rosanna Maisch



© 2012 LYRIK + POESIE by Rosanna Maisch



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